Ministerien streiten: nur grüner oder auch blauer Wasserstoff?

Deutschland will mit einer „Nationalen Wasserstoffstrategie“ zu den führenden Ländern wie Japan oder Südkorea aufschließen. Ein Entwurf von Peter Altmaier’s Wirtschaftsminsterium liegt vor und sieht als Übergangsstrategie die Nutzung blauen Wasserstoffs vor. Seine Parteifreundin und Forschungsministerin Anja Karliczek sowie die Umweltministerin Svenja Schulze halten das für eine Irrweg.

Warum ist das wichtig? Bei der Produktion von blauem Wasserstoff wird das Treibhausgas CO2 abgespalten und muss eingelagert werden (CCS). Die Lagerung ist umstritten, weil langfristig unsicher. Außerdem entstehen bei der Gewinnung von Erdgas große Mengen Methan, wie Hans-Josef Fell berichtet.

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PowerCell und Inabata beschließen exklusive Zusammenarbeit

Wie aktuell bekannt wurde vereinbarten der schwedische Lieferatn von Brennstoffzellen-Systemen und Volvo-Ausgründung PowerCell und das japanische Handelsunternehmen Inabata eine exklusive Vertriebsvereinbarung für den japanischen Markt. Ausgeschlossen sind lediglich die S3 Brennstoffzellensysteme für den Automobilsektor.

Warum ist das wichtig? Japan gilt zusammen mit Südkorea als führender Markt für Wasserstoff. Man geht von einer verstärkten Nutzung von Wasserstoff in den Bereichen Schifffahrt, Eisenbahnen und Schwerindustrie aus. Die seit 2017 bestehende Vorgänger-Kooperation zwischen PowerCell und Inabata zeigt, dass die beiden Unternehmen gut zusammenarbeiten.

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