Private Geldanlage

Wer heute Geld übrig hat, trägt es nicht mehr so gerne auf die Bank wie noch vor ein paar Jahren. Private Investitionen sind das Schlüsselwort. Bei den verschiedenen Anlageformen und Möglichkeiten lohnt es sich allerdings, genau zu vergleichen. Nur so können sinnvoll Gewinne erzielt werden. Welche Optionen sind die nachhaltigsten? Und welche sind ethisch und ökologisch vertretbar?

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Die klassische Variante: Geldanlagen bei der Bank

Sparbücher, Tages- oder Festgeldkonten sind die Klassiker unter den Anlagemöglichkeiten. Besonders für Menschen, die auf Nummer sicher gehen möchten, sind diese Varianten geeignet. Von Tagesgeldkonten kann zudem täglich Geld abgehoben werden. Beim Festgeldkonto dagegen wird ein bestimmter Betrag auf einen Zeitraum festgeschrieben. Allerdings sind die Zinsen derzeit denkbar schlecht. Eine wirkliche Rendite fällt hierbei weg.

Volles Risiko: Aktieninvestments

Der Aktienmarkt ist einer der gewinnbringendsten Investmentmärkte. Allerdings sind die Risiken sein Geld zu verlieren genauso hoch. Nur durch eine gute Streuung, also das Investment in unterschiedliche Aktien, können hohe Verluste eingedämmt werden. Für einen lohnenswerten Einstieg in den Markt ist allerdings ein Startkapital deutlich über 1000 Euro nötig. Auch nicht zu unterschätzen sind die Kosten pro Order. Diese werden von dem jeweiligen Fondsmanager also der Bank oder dem Finanzberater erhoben. Die Gewinne werden regulär versteuert. Um von überall aus den Überblick über alle Geschäfte und vor allem die Erträge daraus zu behalten, ist ein Cloud-basiertes Programm wie Lexoffice von Vorteil. Damit ist auch der direkte Draht zum Steuerberater gegeben.

Mehr Rendite: Exchange Traded Funds

Die Alternative zu Aktieninvestments sind sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs). Die Vorteile dieser Anlageform:

  • Sie zeichnen große Aktien-Indexe wie den DAX nach.
  • Keine Verwaltung durch einen Fondsmanager.
  • Die Anlage folgt den Gewinnen des Marktes, was die Rendite nach oben drückt.

Auch hierbei werden die Risiken weit gestreut. Dadurch, dass diese Fonds sich nicht aktiv am Markt beteiligen, fallen die Verwaltungsgebühren ebenfalls weg. Wichtig für Anleger: Gewinne aus solchen Geschäften müssen ebenfalls in der Steuererklärung angegeben werden. Hierzu ist die Anlage KAP auszufüllen. Wer auch bei mehreren Investitionen seine Steuererklärung selbst erledigen möchte, für den gibt es die passende Buchhaltungssoftware. Damit kann anhand des jeweiligen Jahresabschlusses schnell ermittelt werden, ob die Kapitalertragssteuer verrichtet werden muss oder nicht.

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Gewinne durch Immobilien

Immer beliebter als Anlageform werden Immobilienprojekte. Hierbei kaufen Einzelpersonen keine Wohnungen oder einzelne Häuser, die sie dann wieder vermieten. Vielmehr geht es dabei um sogenanntes Crowdinvesting. Die Basis dafür ist eine Online-Plattform, auf der sich die verschiedensten Anleger zusammenfinden. Es fallen keine Gebühren an und schon kleine Summen können eingezahlt werden. Das Geld wird für den Bau großer Immobilienprojekte genutzt. Daraus können dann dank profitabler Zinsen von beispielsweise 7,0% pro Jahr hohe Gewinne erzielt werden. Auch diese müssen allerdings in der Buchhaltung ausgewiesen werden.

Persönlichen CO2-Ausstoß verringern

Je nach Risikobereitschaft gibt es also die unterschiedlichsten Möglichkeiten, sein Geld passend anzulegen. Viele Banken und Finanzberater haben mittlerweile auch Investmenttypen zur Hand, mit der aktiv für die Umwelt beigesteuert werden kann. Gezielte Fragen danach sind hier entscheidend. Der Vorteil von privaten Investments ist, dass jeder persönlich etwas für grünere Anlagen tun kann.

Über den Autor

Gerd Junker Gerd Junker ist Co-Gründer und Geschäftsführer der Grünes Geld GmbH. Gerd Junker: „Wir leben was wir tun! Und das ist ganz einfach, denn der doppelte Nutzen von grünen Geldanlagen ist überzeugend – die Welt verbessern und Rendite erhalten.“ Mehr zu ihm und Grünes Geld auf Xing, Facebook oder Twitter.

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