Unser Reisetipp: Bio-Bauernhof Bannmühle

Wer für Ökologie und naturverträgliche Landwirtschaft einen Sinn hat, dem kann ich den Besuch der “Bannmühle” empfehlen. Beim Demonstrationsbetrieb für ökologische Landwirtschaft zeigt der Eigentümer Hans Pfeffer mit voller Leidenschaft, wie wirklicher ökologischer Anbau von Obst geht und wie Obstanbau, Viehhaltung, Erzeugung regenerativer Energie und ein Bio-Laden Hand in Hand gehen können. Schön, dass auch noch Platz für ein Seminar-Zentrum und einige Ferienwohnungen ist – so kann jeder die dortige Natur genießen.

„Mir liegen Naturschutz und Landschaftspflege am Herzen. Aus diesem Grund bauen wir Obstsorten auf Streuobstwiesen an und halten Glanrinder, eine regionale, bedrohte Nutztierrasse. Selbstverständlich naturverträglich, ohne Agrarchemikalien und ohne Gentechnik.“

so Inhaber Hans Pfeffer.

Wir waren Ende Mai zum wiederholten Male Gäste der Bannmühle und können die Aussagen von Hans Pfeffer nur unterstreichen. Leidenschaftliche Menschen wie er werden gebraucht, damit Natur und Artenvielfalt erhalten bleiben. Natürlich macht er keinen großen Gewinn mit der Freiland-Haltung einer kleinen Herde von Glanrindern – aber dafür bleibt diese Rasse erhalten und dafür haben diese Rinder ein lebenswertes Leben auf saftigen, natürlichen Wiesen in der Pfalz.

Und auch die folgende Szene ist typisch: Während bei landwirtschaftlichen “Industriebetrieben” das Betreten von allen Flächen, die Kindern Spaß machen, verboten ist, dürfen die Kinder auf der Bannmühle auch mal auf den großen Heuballen spielen. Und natürlich passierte unserem Nachwuchs dann auch das, was nie hätte passieren dürfen: ein kleines aber wichtiges Spielzeug ist zwischen den riesigen Heu-Rollen heruntergefallen und war verschwunden. Auch das ganze Suchen der vielen Kinder auf dem Hof konnte es nicht mehr zum Vorschein bringen. Und nun kommt’s: statt zu sagen “Pech – das Spielzeug ist halt jetzt” weg, setzt sich auf der Bannmühle der Inhaber auf seinen Traktor und setzt so lange die Heu-Rollen um, bis nach knapp einer Stunde das Spielzeug wieder da war. Wirtschaftlich eine Katastrophe – menschlich aber das Bedeutendste, was unserem Sohn in dieser Woche wiederfahren ist. Er hat gelernt, dass seine Interessen auch in der Welt der Erwachsenen wahr genommen werden.

Wer sich noch mehr von der Bannmühle in Rheinland-Pfalz ansehen möchte, kann das auf der Internetseite der

Bannmühle (Link)

jederzeit tun.

Über den Autor

Gerd Junker Gerd Junker ist Co-Gründer und Geschäftsführer der Grünes Geld GmbH. Gerd Junker: „Wir leben was wir tun! Und das ist ganz einfach, denn der doppelte Nutzen von grünen Geldanlagen ist überzeugend – die Welt verbessern und Rendite erhalten.“ Mehr zu ihm und Grünes Geld auf Xing, Facebook oder Twitter.

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